Weitere Projekte
Weitere Projekte des Lehrstuhls für Didaktik der Geographie:
- Der Einfluss Sprachsensiblen Geographieunterrichts auf sprachliche und fachliche Kompetenzen von Schüler*innen
- Die geographische Perspektive im Sachunterricht der Grundschule
- Berlin – Entwicklung, Erprobung und empirische Begleitung von Exkursionsmodulen für die Sekundarstufe
- Kreative Raumaneignung von Kindern und Jugendlichen – theoretische Auseinandersetzung sowie Konzipierung von Unterrichtsbeispielen
- Die Entwicklung eines Kompetenzstruktur- und -stufenmodells zur geographischen Systemkompetenz (GeoSysKo)
Der Einfluss Sprachsensiblen Geographieunterrichts auf sprachliche und fachliche Kompetenzen von Schüler*innen
(Projekt aus Eigenmitteln)
Projektleitung:
Projektbeteiligte:
Projektstart: 1. Juli 2017
Projektende: 15. Juli 2021
Abstract:
Besonders mit dem übergang vom Sachkundeunterricht in der Grundschule zum Fachunterricht an weiterführenden Schulen begegnen Schüler*innen sprachlichen Schwierigkeiten im Geographieunterricht. Die speziellen Anforderungen von Fachsprache an Kinder ab der Sekundarstufe I stellen für alle Schüler*innen – besonders aber für jene aus sprachlichen Risikogruppen – einen Lerngegenstand dar. Sprache wird im Sprachsensiblen Geographieunterricht (SGU) nicht mehr nur als Medium, sondern als zu erwerbende Kompetenz begriffen. Erste Studien in den Fächern Mathematik, Chemie und Physik deuten darauf hin, dass eine sprachsensible Ausrichtung des Fachunterrichts sowohl die sprachlichen als auch die fachlichen Kompetenzen von Schüler*innen verbessert. Das Promotionsprojekt ist eingebettet in den Forschungsrahmen des Design-Based-Researches (DBR). Der DBR-Ansatz verbindet Forschungs- und Entwicklungsarbeit: das auf theoretischer Basis entwickelte Lernsetting wird forschend erprobt und verbessert. Dabei wird die Wirksamkeit der nach Kriterien von SGU entwickelten Unterrichtseinheit in einem quasi-experimentellen Prä-Post-Test-Design mit Kontrollgruppen geprüft.
Die geographische Perspektive im Sachunterricht kompetenzorientiert unterrichten
(Projekt aus Eigenmitteln)
Projektleitung:
Projektbeteiligte: ,
Projektstart: 1. Oktober 2015
Projektende: 31. Dezember 2020
Abstract:
Im Rahmen des Projektes wurden konzeptionelle Ansätze sowie Unterrichtsbausteine für einen kompetenzorientierten Sachunterricht in der geographischen Perspektive entwickelt.
Publikationen:
Die geographische Perspektive konkret. Begleitband 3 zum Perspektivrahmen Sachunterricht
Bad Heilbrunn: 2016
(Begleitbände zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bd. 3)
ISBN: 978-3-7815-2128-5 , , (Hrsg.):
Raumkonzepte im Kontext geographischen Lernens im Sachunterricht
In: Adamina M, Hemmer M, Schubert J C (Hrsg.): Die geographische Perspektive konkret. Begleitband 3 zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2016, S. 143-146 (Begleitbände zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bd.3) :
Kartieren und Befragen als geographische Arbeitsweisen - Erkundung des Wochenmarktes und Analyse räumlicher Strukturen
In: Adamina M, Hemmer M, Schubert J C (Hrsg.): Die geographische Perspektive konkret. Begleitband 3 zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bad Heilbrunn: Hartinger A, 2016, S. 201-214 (Begleitbände zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bd.3) , :
Wasser-Boden-Wechselwirkungen: Durch Beobachten, Untersuchen und Modellieren über den Wasserkreislauf lernen
In: Adamina M, Hemmer M, Schubert J C (Hrsg.): Die geographische Perspektive konkret. Begleitband 3 zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2016, S. 29-43 (Begleitbände zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bd.3) , , , :
Perspektiven wechseln! Schülerinnen und Schüler nehmen öffentliche und private Räume vielfältig wahr
In: Adamina M., Hemmer M., Schubert JC (Hrsg.): Die geographische Perspektive konkret. Begleitband 3 zum Perspektivrahmen Sachunterricht, Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, 2016, S. 161-174 :
Berlin – Entwicklung, Erprobung und empirische Begleitung von geographischen Exkursionsmodulen für die Sekundarstufe
(Projekt aus Eigenmitteln)
Projektleitung:
Projektbeteiligte: ,
Projektstart: 1. Januar 2015
Projektende: 31. Dezember 2016
Abstract:
Im Rahmen des Projektes wurden geographische Schüler*innenexkursionen in die Bundeshauptstadt Berlin entwickelt, mit Studierenden und Schüler*innen erprobt und der Einsatz forschend begleitet.
Publikationen:
Visit Berlin. Dem Städtetourismus auf der Spur.
1 (2016)
Open Access: http://geographischeschuelerexkursionen.de
URL: http://geographischeschuelerexkursionen.de , , , :
Der Potsdamer Platz – die neue Mitte?
3 (2016)
Open Access: http://geographischeschuelerexkursionen.de
URL: http://geographischeschuelerexkursionen.de , , , :
Sozialer Brennpunkt Kotti. Eine Rollenexkursion zur Entwicklung von Revitalisierungsmaßnahmen am Kottbusser Tor vor dem Hintergrund des Leitbildes der sozialen Stadt
In: Hemmer M., Mehren R. (Hrsg.): Berlin geographisch erkunden - Konzepte, Exkursionen und Materialien für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern vor Ort, 2016 , , :
Gentrifizierung am Prenzlauer Berg. Eine Schülerexkursion mit Smartphones/Tablets
In: Hemmer M., Mehren R. (Hrsg.): Berlin geographisch erkunden - Konzepte, Exkursionen und Materialien für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern vor Ort, 2016 , , :
Raumpioniere in Berlin – eine fachdidaktische Exkursion
In: Hemmer M., Mehren R. (Hrsg.): Berlin geographisch erkunden - Konzepte, Exkursionen und Materialien für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern vor Ort, 2016 , , :
>Kreative Raumaneignung von Kindern und Jugendlichen – theoretische Auseinandersetzung sowie Konzipierung von Unterrichtsbeispielen
(Projekt aus Eigenmitteln)
Projektleitung:
Projektbeteiligte:
Projektstart: 1. April 2011
Projektende:
Abstract:
Eine gewisse Popularität haben sogenannte Hacking- oder Guerilla-Aktionen in den öffentlichen Räumen der Städte erlangt, die vordergründig eine Aufmerksamkeitslenkung auf unbeachtete oder nur wenig sorgfältig behandelte Räume bezwecken. Ziel ist keine dauerhafte (Zer-)Störung oder Intervention; vielmehr soll es gelingen, andere Menschen für momentane Lichtblicke oder zum aktiven Eingreifen, z.B. in Form eigener Bepflanzungen an Gehwegen, zu animieren. Der Wert solcher Aktionen ist der Anlass des Ergründens geeigneter Konzepte, um auch Schülerinnen und Schüler für ihre Umwelt zu sensibilisieren und ihnen die eigene Macht in Form kleiner legaler Eingriffe aufzuzeigen. Sie sollen lernen, sich auch mit anderen Menschen und ihren (Raum-)Vorstellungen auseinanderzusetzen und eventuelle Meinungsverschiedenheiten „in einem Schonraum“ auszutragen.
Publikationen:
Art (f), juvenile, mature, dedicated is looking for space (m) for mutual and allround arrangements. Enriching geography classes through artistic practice
In: de Azevedo, Ana Francisca; Nogueira Martins, Ricardo; Rodrigues, Marta & Santos, Mónica (Hrsg.): Geographical Imaginations. Book of Proceedings - IV International Meeting in Cultural Geography, Minho: , 2013, S. 131-148
ISBN: 978-989-97394-2-0 :
Hacking the City. A somewhat different mode of field work
In: European journal of geography 3 (2012), S. 23-32
ISSN: 1792-1341 , , :
Guerilla Gardening. Freiraum-Hacking im urbanen öffentlichen Raum
In: Praxis Geographie (2012), S. 28-31
ISSN: 0171-5178 , , :
Mapping im Unterricht. Exklusion im öffentlichen Raum als fächerübergreifendes Projekt
In: Praxis Geographie (2012), S. 8-11
ISSN: 0171-5178 , :
Die Entwicklung eines Kompetenzstruktur- und -stufenmodells zur geographischen Systemkompetenz (GeoSysKo)
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Projektleitung:
Projektstart: 1. Dezember 2010
Projektende: 31. Dezember 2013
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
Abstract:
Die nationalen Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss weisen das Systemkonzept als zentrales Basiskonzept des Faches aus. Die Vermittlung einer geographischen Systemkompetenz stellt eine besondere Herausforderung dar, da im Sinne des Brückenfachcharakters natur- und humangeographische (Sub-)Systeme in ihrer Wechselwirkung betrachtet werden. Die Herangehensweise, übergeordnete Prinzipien von Systemen bei einer kognitiven Analyse und mentalen Repräsentation erdräumlicher Sachverhalte mit zu berücksichtigen, erscheint als die einzig angemessene, will Geographieunterricht zu einem kompetenten, zukunftsorientierten Raumverhalten qualifizieren. Die Zielsetzung des geplanten Projekts besteht in der empirischen Fundierung eines normativ-bildungstheoretischen Struktur- und Stufenmodells zur Systemkompetenz im Geographieunterricht für den Mittleren Schulabschluss. Dieses Modell soll in Verbindung mit zu konzipierenden Testaufgaben eine kriterienorientierte Auswertung im Rahmen der schulischen Diagnostik erlauben, auch in individualdiagnostischen Anwendungskontexten (z.B. Förderfragestellungen).
Publikationen:
System Competence in Geography Education. Development of competence models, diagnosing pupils' achievement
In: European journal of geography 3 (2012), S. 6-22
ISSN: 1792-1341 , :
Sozialökologisches Systemverständnis: Grundlage für die Modellierung von geographischer Systemkompetenz
In: Geographie und ihre Didaktik - Journal of Geography Education 4 (2010), S. 227-239
ISSN: 0343-7256 , :
Systemkompetenzen im Geographieunterricht: Die Entwicklung eines Kompetenzmodells
In: Meyer, C. (Hrsg.): Geographische Bildung: Kompetenzen in Forschung und Praxis. Gemeinsames Symposium des GEI und HGD, Braunschweig: Westermann, 2011, S. 36-48 , :
System Competence Modelling. In European Researchers in Didactics of Biology
In: 10th Conference of European Researchers in Didactics of Biology, Haifa: Selbstverlag, 2014, S. 56 , , , , :
Denken lernen in Zusammenhängen. Systemkompetenz als Schlüssel zur Steigerung der Eigenkomplexität von Schülern
In: Praxis Geographie (2014), S. 4-8
ISSN: 0171-5178 , , :